In New Orleans, Schmelztiegel unzähliger Nationen, vermischten sich die Kulturen schon immer in ganz besonderer Form. Eine Mixtur, die im Blues beheimatet ist, kreolische Musik aufgenommen und den Swing und Rock’n’Roll mitentwickelt hat. Der Sänger und Pianist Jan Luley gehört zu den Musikern, die sich diesem Erbe verschrieben haben.
Bei seinen Konzerten lässt Jan Luley das Publikum teilhaben an „seinem“ New Orleans, belebt das berüchtigte Storyville mit seinen „Professoren“ für einen Abend wieder, schwärmt von kreolischer Küche und erzählt von den Mardi Gras Indians, dem allgegenwärtigen Second-Line-Rhythmus und warum der Mittelstreifen der Straßen in New Orleans „neutral ground“ genannt wird.
Mit unterhaltsamen, charmanten Moderationen verknüpft er seine Musik mit Stimmungen, Anekdoten und historischen Informationen über die Stücke, über Pianisten und unterschiedliche Musikstile. Wie
ein roter Faden zieht sich das relaxte Südstaaten-Feeling durch seine Musik, dieser besondere New Orleans Sound. Virtuos, raumgreifend und mit tiefer, bluesiger Emotion spielt Jan Luley die Musik
aus der Frühzeit des Jazz: Ragtime, klassischer Jazz, Swing, New Orleans Rhythm’n’Blues und kreolische Klaviermusik. Eigene Kompositionen fügen sich dabei nahtlos mit Songs von Jelly Roll Morton,
James Booker oder Harry Connick jr. zu einem sinnlich groovenden Ganzen zusammen. Luleys Musik ist zeitlos, pianistisch auf höchstem Niveau, dazu eine tiefe Verbeugung vor der musikalischen
Tradition aus New Orleans in erfrischend zeitgemäßer Umsetzung.
New Orleans Pianomusik im zeitgenössischen Gewand, groovend und in individuellen Arrangements. Jan Luley gilt als herausragender europäischer Spezialist für sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Klavierstile aus dem "Big Easy". Classic Jazz, kreolische Musik und New Orleans Rhythm'n'Blues gehen Hand-in-Hand in ebenso anspruchsvollen wie unterhaltenden Konzertprogrammen.
Das Jan Luley Trio besteht seit 1989 in wechselnden Besetzungen. Aktuell spielen in der Regel Lindy "Lady Bass" Huppertsberg oder Paul G. Ulrich (früher Paul Kuhn Trio) am Kontrabass und Tobias Schirmer am Schlagzeug.
Alle Programme können als Pianosolo-Konzert, aber auch als Piano-Trio mit Kontrabass und Schlagzeug gespielt werden. Special Guests in Form von Gesang (z.B. CLEO oder Brenda Boykin) oder eines renommierten Solisten (z.B. Thomas l'Etienne oder Ryan Carniaux) setzen optional ein zusätzliches Highlight.
Jan Luley Trio
Weitere Formationen und Programmangebote, speziell mit Gaststars, finden Sie im Untermenü von "Luleymusic".
"Luley ist ein Virtuose an den Tasten [...]. Luley ist aber auch ein gelassener Erzähler von den Wurzeln des Jazz und er ist ein gewissenhafter Archivar, der verstanden hat,
dass Musik mit ihren Stilen nicht auf Noten überdauert, sondern dadurch, dass sie gespielt und neu interpretiert wird."
(Heidenheimer Zeitung, 25.11.2014)
Pianomusik, Geschichten und Anekdoten rund um New Orleans und die Entstehungszeit des Jazz, Lesung aus Musiker-Biographien und fiktionaler Literatur
Pianist und Sänger Jan Luley gilt nicht nur als einer der authentischsten, europäischen Künstler für New Orleans Piano und klassischen Jazz. Auch bezüglich der historischen Entwicklung des frühen
Jazz, Kultur und Lifestyle, kreolischer Küche und anderer Themen rund um die Geburtsstadt des Jazz, gilt er seit vielen Jahren als erfahrener Kenner der Szene. Seit 1996 war er unzählige Male in
dieser besonderen Stadt, lernte von und spielte mit ihren Musikern und ist eng mit der dortigen Musikszene verbunden. 2011 erhielt Jan Luley eine Urkunde von Mitchell Landrieu, dem
damaligen Bürgermeister von New Orleans, in Anerkennung seiner Verdienste um die musikalische Tradition und die Musiker in New Orleans.
In seinem Bühnenprogramm „Southern Nights“ lässt Jan Luley das Publikum teilhaben an „seinem“ New Orleans, belebt das berüchtigte Storyville mit seinen „Professoren“ für einen Abend wieder,
schwärmt von kreolischer Küche und erzählt von den Mardi Gras Indians, dem allgegenwärtigen Second-Line-Rhythmus und warum der Mittelstreifen der Straßen in New Orleans „neutral ground“ genannt
wird.
"Die rollenden Bässe der Linken und die verspielten Melodiefiguren der Rechten, der kreolische Rhythmus, sowie das zündende Tempo, reißen zu Beifallsstürmen hin." (Jazzpodium)
Tropische Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, exotische Früchte, hellhäutige Schwarze, die zu karibischen Rhythmen tanzen. Trommeln, Klarinettenklänge, eine Posaune, wirbelnde Körper, Gelächter in der Luft. Eine Musik, die fesselt, unendlich melancholisch sein kann, dann wieder überschwängliche Fröhlichkeit verbreitet. Pianist Jan Luley hat sich dieser Musik angenommen und spielt solisitisch oder im Duo mit dem Klarinettisten Thomas L’Etienne die Originalkompositionen der alten Meister, wie Jelly Roll Morton oder Louis Jean-Alphonse, fügt dem Genre aber auch eigene Stücke und neue Klagfarben hinzu. „Piano Créole" ist ein Programm, das für Luley wie geschaffen scheint, in dem er sein tiefes Bluesverständnis ebenso einbringen kann, wie seine federleichte, rasante Virtuosität über sämtliche Register des Pianos.“
Zur CD "BOONOONOONOUS" und Hörproben genießen
Video "Boonoonoonous - Piano Creole"
feat. Thomas L' Etienne
live at Internationales Theater Frankfurt
„ Wenn man ihn spielen hört, dann hört man seine eigentlich schwarze New Orleans Seele über die Tasten rasen, …“ schrieb die Presse über ihn.
In New Orleans, Schmelztiegel unzähliger Nationen, vermischten sich die Kulturen schon immer in ganz besonderer Form. Eine Mixtur, die im Blues beheimatet ist, kreolische Musik aufgenommen und den Swing und Rock’n’Roll mitentwickelt hat. Der Sänger und Pianist Jan Luley gehört zu den Musikern, die sich diesem Erbe verschrieben haben. Mit unterhaltsamen, charmanten Moderationen verknüpft er seine Musik mit Stimmungen, Anekdoten und historischen Informationen über die Stücke, über Pianisten und unterschiedliche Musikstile. Wie ein roter Faden zieht sich das relaxte Südstaaten-Feeling durch seine Musik, dieser besondere New Orleans Sound.
Von Kindheit an war der Blues und speziell der Boogie Woogie für Jan Luley einer der wichtigsten Faktoren seiner Musik. Heute zählt er längst zur Top-Liga deutscher Boogie Woogie Pianisten. Er
spielte mit Angela Brown, Jeanne Carroll, Louisiana Red, Big Jay Mc Neely, an der Seite von Little Willie Littlefield und vieler anderer Bluesgrößen. Besonderes Kennzeichen für seinen Blues ist
die immer wieder hervortretende New Orleans typische Färbung, der Einfluss von Pianisten wie Allen Toussaint, James Booker, Huey Smith oder Dr. John.